Die Frankenberger Gymnasiastinnen Jasmin Loos und Lisa Kirschner schauten sich bei ihrem „Tag als Arzt“ mit MUDr. Ahmad Khater in der Funktionsabteilung um und erhielten interessante Einblicke in spezielle Untersuchungsgeräte und -abläufe.

Die Frankenberger Gymnasiastinnen Jasmin Loos und Lisa Kirschner schauten sich bei ihrem „Tag als Arzt“ mit MUDr. Ahmad Khater in der Funktionsabteilung um und erhielten interessante Einblicke in spezielle Untersuchungsgeräte und -abläufe.

Zur Woche der offenen Unternehmen im März 2019 war es noch eine Idee. Hier hatte der Ärztliche Direktor des Mittweidaer Krankenhauses, Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Heinke, vor allem Gymnasiasten aus der Region persönlich dazu aufgerufen, nach dem kurzen Einblick in die Klinik auch mal einen ganzen „Tag als Arzt“ im Klinikum Mittweida zu verbringen. Lisa Kirschner und Jasmin Loos, beide Schülerinnen der 8. Klasse am Frankenberger Gymnasium, überlegten nicht lange und meldeten sich für diesen Schnuppertag an.

Für Lisa Kirschner steht schon heute fest, dass sie Medizin studieren möchte, am liebsten in Leipzig. Ihre Mitschülerin Jasmin möchte den Tag vor allem dazu nutzen, sich im Rahmen der Berufsorientierung zu informieren. Das Interesse der Beiden galt insbesondere der Inneren Medizin.

Gestern war es soweit: Die Schülerinnen sollten einen Tag lang an der Seite eines Klinikarztes Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten erhalten. Den Auftakt bildete die morgendliche Dienstbesprechung aller Ärzte der Klinik für Innere Medizin. Assistenzarzt MUDr. Ahmad Khater übernahm anschließend die Rolle des Mentors, stellte sich allen Fragen der Schülerinnen und zeigte ihnen seinen Tagesablauf. „Was sieht man in einem Ultraschall? Was ist eine Koloskopie? Oder: Was ist eine Anamnese?“ Der Mediziner fand auf alles eine Antwort. So erklärte der angehende Facharzt für Innere Medizin unter anderem, was es bei der Aufnahme eines Patienten zu beachten gilt, wie Befunde und Medikamentenpläne erstellt und dokumentiert werden, zeigte ihnen die Stationen, die Funktionsabteilung sowie Untersuchungsgeräte wie EKG und Ultraschall. Sowohl die Schülerinnen als auch der Mediziner, der seit 2017 in Mittweida tätig ist, fanden die Hospitation sehr spannend.

Das Klinikum Mittweida geht mit diesem Konzept neue Wege. „Mit der Suche nach geeignetem Fachkräftenachwuchs können wir nicht früh genug beginnen,“ erklärt Florian Claus, Geschäftsführer der LMK. Zukünftig wird es auch in Chemnitz die Möglichkeit geben, Medizin zu studieren. “Ziel muss es sein, Fachkräfte in der Region auszubilden und zu halten.“ Die Schülerinnen nehmen von ihrem „Tag als Arzt“ viele positive Eindrücke mit nach hause. „Wir werden Ärztinnen.“ so das klare Fazit der Beiden.

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