

Kerstin Kreller (rechts), die sich selbst im Verein „Herzenssache – Nähen für Sternchen und Frühchen e.V.“ engagiert, übergab vor Kurzem liebevoll gestaltete Kleidungsstücke an die Kinderstation im Klinikum Mittweida. Stationsschwester Anett Pertuch nahm die Klinikspende dankbar entgegen.
Ein Kind wird geboren – ein Moment der Freude. Doch nicht für alle Eltern ist dieses Erlebnis komplikationslos. Wenn der kleine Erdenbürger zu früh geboren wird, folgen oft mehrere Tage, wenn nicht Wochen oder Monate im Krankenhaus. Eine zermürbende Situation für alle. Da bringen kleine Lichtblicke oft schon viel Freude. Solche positiven Momente schafft der Verein „Herzenssache – Nähen für Sternchen und Frühchen e.V.“. Rund 1300 Kreative nähen, stricken, häkeln und basteln ehrenamtlich um Frühgeborene und auch verstorbene Kinder, sogenannte Sternchen, mit Babysachen zu versorgen. Dies ist für die Kliniken und Eltern vollkommen kostenfrei. Rund 25 Prozent der Kliniken mit Geburtsstation in Deutschland versorgt der Verein.
Im August 2019 wurde nun auch das Klinikum Mittweida mit einer ganz besonderen Kleiderspende des Vereins bedacht. Kerstin Kreller übergab ein umfangreiches Set aus liebevoll gestalteten Oberteilen und Stramplern, kleinen Babydecken, Mützchen und Schühchen in ganz kleinen Größen an Stationsschwester Anett Pertuch. Hier kommen sie vor allem für die zu früh geborenen oder kranken Babys, die auf der Station neonatologisch versorgt werden oder noch einige Zeit im Wärmebettchen liegen, zum Einsatz.
Die Ehrenamtlichen fertigen Kleidungsstücke in den Größen 38 bis 48 und stellen unter anderem Mützen, Söckchen, Kuscheldecken und Erinnerungskarten her. Gewerkelt wird auch auf deutschlandweiten Nähtreffs, wo neben dem Austausch der handwerklichen Fähigkeiten auch über eigene Erfahrungen gesprochen werden kann. Mitmachen kann jeder.
Alle Informationen über den Verein gibt es auch online unter www.herzenssache-nfsuf.de oder www.facebook.com/pg/Herzenssache.e.V.