
Ein Blick auf die Versorgungssituation mit Blutpräparaten zeigt es deutlich auf: Die Lage ist angespannt. Der Bedarf an Blutpräparaten seitens der Kliniken ist anhaltend hoch, da aufgeschobene Behandlungen zusätzlich zum Normalbetrieb nachgeholt werden. Die Präparate aus Spenderblut sind in der Behandlung vieler Erkrankungen unverzichtbar, gleichzeitig haben sie aber nur eine kurze Haltbarkeit. Wegen des nach wie vor hohen Infektionsgeschehens sind viele derzeit infizierte Spendewillige vorübergehend nicht zur Blutspende zugelassen.
Das Klinikum Mittweida hat deshalb nun bereits zum zweiten Mal eine Mitarbeiter-Blutspendeaktion initiiert. Denn gerade die Beschäftigten im Krankenhaus wissen aus ihrem Arbeitsalltag, wie wichtig es ist, dass gesunde Menschen Verantwortung für kranke Menschen in der eigenen Region übernehmen. Am 24. Mai wurde fleißig Blut gezapft und sowohl Mitarbeiter*innen als auch Blutspender aus der Umgebung fanden sich im Klinikum Mittweida zur Blutspende ein. Ganze 40 Blutabnahmen führte das DRK-Blutspende-Team durch. Das Klinikum Mittweida bedankt sich auf diesem Wege bei allen, die die Aktion unterstützt haben.
„Als Gesundheitsdienstleister übernehmen wir soziale Verantwortung für die Menschen in unserer mittelsächsischen Region. Blutkonserven gehören zu unserer täglichen Arbeit, deshalb war es uns ein Bedürfnis, noch einmal eine Blutspendeaktion im Klinikum Mittweida auf die Beine zu stellen“, sagt Geschäftsführer Florian Claus. „Unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten ihre Blutspende während der Arbeitszeit leisten und zeigten damit gleichzeitig ihre Verbundenheit mit den Patienten, die diese dringend brauchen. Wir freuen uns über jeden, der diese Aktion unterstützt hat.“