Das Ärzteteam der Unfallchirurgie und Orthopädie freut sich über die neue Technik.

Das Ärzteteam der Unfallchirurgie und Orthopädie freut sich über die neue Technik.

Die Sicherheit und das Wohl eines jeden Patienten hat in einem Krankenhaus oberste Priorität. Moderne und fehlerfreie Geräte sind deshalb in der Medizin unverzichtbar und spielen gerade im OP-Saal eine enorm wichtige Rolle.

Das Klinikum Mittweida läutet mit der Inbetriebnahme von zwei neuen OP-Monitor-Systemen eine neue Ära im OP-Saal ein. Mit seinen operativen Schwerpunkten in der Endoprothetik, der Allgemein-/Viszeralchirurgie, der chirurgischen Tumortherapie und der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie, vor allem im Brustzentrum, ist das Klinikum Mittweida einer der wichtigsten Gesundheitsdienstleister in Mittelsachsen. Nahezu 10.000 Patient*innen werden hier jährlich stationär versorgt, etwa die Hälfte davon operativ.

Die beiden neuen OP-Monitor-Systeme, jeweils bestehend aus einem 55- und einem 24-Zoll Bildschirm, ermöglichen es den Mittweidaer Chirurgen ab sofort, Diagnostik und chirurgische Therapie auf höchstem Niveau zu vereinen. Sie dienen vor allem der Darstellung der elektronischen Patientenakte, werden gleichzeitig aber auch für präoperative Befunde des Patienten oder digitale Röntgenbilder genutzt.

Dr. med. Erik Hauffe, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, ist begeistert von der neuen Technik. Als Leiter und Hauptoperateur des EndoProthetikZentrums Mittweida wird er von der neuen Technik stark profitieren: „Der Operateur hat die vorher ausgemessenen Implantate viel besser im Überblick und kann das gedanklich auch besser während der OP umsetzen“, so der Mediziner. Doch nicht nur bei künstlichem Gelenkersatz, sondern auch bei Frakturen kommt ihm die neue Technik zugute. In Zukunft soll dies auch in 3D-Darstellung möglich sein.

„Perspektivisch ist geplant, auch das Bild der Schlüsselloch-Chirurgie auf die großen Monitore zu übertragen“, sagt Dr. med. Burghard Jenert, Chefarzt der Allgemein-/Viszeralchirurgie. „Viszeralchirurgisch erhöht sich durch die große, detailgetreue Darstellung der präoperativen CT und MRT-Untersuchungen, insbesondere beispielsweise bei komplexen tumorchirurgischen Eingriffen, in Verbindung mit der bereits vorhandenen 3D-HD Laparoskopie, die Patientensicherheit.“ In erster Linie werden mit den neuen Monitoren aber vor allem die Arbeitsbedingungen für das gesamte OP-Personal verbessert.

image_pdfimage_print
Copyright © 2017 - Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH. Alle Rechte vorbehalten.