

Hebamme Sandy Rimbeck erklärt einer Familie, was bei einer Geburt passiert.
Wie sieht’s im Mittweidaer Kreißsaal aus? Wie lä2uft eine Geburt ab? Was bietet die Entbindungsstation? Und die Kinderstation? …diesen und weiteren Fragen gingen zum Tag der offenen Kreißsaaltür am 24.09. im Klinikum Mittweida wieder vielzählige Besucher auf den Grund. So viele kleine und große Babybäuche an nur einem Tag hat das Team der Klinik schon lange nicht mehr gesehen. Der eine oder andere Bauch fand sich daher auch zum Babybauch-Fotoshooting wieder. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich über die Möglichkeiten der Geburt zu informieren und die familiär gestalteten Räumlichkeiten im Geburtensaal sowie der Entbindungsstation und Kinderstation in Augenschein zu nehmen. Das Team führte viele interessierte Familien durch den Geburtensaal und die verschiedenen Bereiche der Klinik und stand für Beratungen und Informationen rund um das Thema Geburt sowie Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung und Babypflege zur Verfügung. Die Hebammen zeigten Geburtswanne und Hocker, Seil und die variablen Geburtsbetten. Zum Thema „Schmerzlinderung während der Geburt“ referierte Oberärztin Susanne Köhler aus der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin in einem informativen Vortrag, den fast 40 Gäste mitverfolgten.
Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Krankenhauses Mittweida ist mit einem Team aus aktuell acht Ärzt*innen, elf Klinikhebammen, einer Beleghebamme und elf Schwestern auf der Station, darunter eine Still- und Laktationsberaterin, sehr gut aufgestellt. Peggy Kruggel, leitende Hebamme im Mittweidaer Geburtensaal, berichtet: „Wir sind eine kleine Geburtsklinik mit ca. 500 Geburten im Jahr, was ein bis zwei Geburten pro Tag entspricht. Somit haben wir Zeit und Personal für eine individuelle Geburtsbegleitung, die auf die Wünsche der Frauen und deren Begleitung eingehen kann und der Geburt die natürliche Zeit geben kann, die sie braucht. Meist ist eine 1:1 Hebammenbetreuung gewährleistet (was den Vorgaben eines Hebammenkreißsaals entspricht). Die fachärztliche Sicherheit (Gynäkologen/Geburtshelfer, Anästhesie, Pädiater) ist in unserer Klinik rund um die Uhr gewährleistet. Die Kinderklinik im Haus mit Schwerpunktlevel 3 ist jederzeit für Probleme der Neugeborenen verfügbar. Wir unterstützen den natürlichen Geburtsprozess und sind jeder Zeit für alle Komplikationen gerüstet.“
Ein neues Angebot ist die „Äußere Wendung“ bei Schwangeren mit Beckenendlage bzw. eine mögliche Spontangeburt bei Beckenendlage. Dies wird in ausführlichen Gesprächen zur Geburtsplanung mit unserer geburtshilflichen Oberärztin Àgnes Zirkel besprochen und geplant.
Die angeschlossene Kinderstation im Klinikum Mittweida ist für die Wahl der Geburtsklinik oft ein entscheidender Faktor, auf den viele werdende Eltern besonderen Wert legen. Das Haus ist ein anerkannter Perinataler Schwerpunkt (Level III) und sichert rund um die Uhr eine medizinische Versorgung von Neugeborenen.
Eltern, die sich ein persönliches Bild vor Ort machen wollen, haben neben dieser jährlichen Veranstaltung an jedem Montag um 18 Uhr die Chance, sich zum Eltern-Infoabend über die Angebote der Klinik zu informieren.