

Die Referenten des Forums: Matthias Mühlstädt (Reha Aktiv GmbH), Lt. Oberarzt Enrico Schönfeld, Facharzt Vahagn Ohanyan sowie Chefarzt Dr. med. Erik Hauffe.
Das Schultergelenk als eines der größten Gelenke wird im Laufe des Lebens sehr stark beansprucht. Die Folge: Erkrankungen oder Frakturen in Verbindung mit akuten oder chronischen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen sowie Schlafproblemen, die die Mobilität und das Wohlbefinden erheblich einschränken können. Überkopftätigkeiten sind dann kaum noch möglich.
Die spezielle Anatomie des Schultergelenkes fordert einen hohen Kenntnisstand der behandelnden Ärzt*innen und Physiotherapeut*innen. Im Laufe der Jahre hat sich sowohl die Diagnostik als auch die Therapie sehr stark entwickelt – parallel dazu sind jedoch auch die Ansprüche der Patient*innen stark gewachsen. Bei der Behandlung kommen heutzutage überwiegend arthroskopische Techniken zum Einsatz. Dennoch muss auch an der Schulter nach wie vor häufig offen operiert werden. Wenn nichts mehr geht, kann auch eine Schulterprothese indiziert sein. Daneben gibt es auch Möglichkeiten der nicht-operativen Behandlung am Schultergelenk. Um all diese Optionen ging es im 7. Mittelsächsischen Medizinerforum, das am 19. April in der Werkbank32 stattfand und von der Mittweidaer Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie ausgerichtet wurde. Das Team um Chefarzt Dr. med. Erik Hauffe wollte den rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Praxis das komplexe Leistungspotential seiner Klinik für Behandlungen an der Schulter demonstrieren. „Es gibt nicht immer die eine Behandlungsmethode, es sind immer mehrere Faktoren zu beachten“, meint Dr. Hauffe. Auch die Auswahl an Orthesen ist laut Orthopädiemechanikermeister Matthias Mühlstädt mannigfaltig. „Wichtig ist, Probleme mit dem Schultergelenk nicht auszusitzen oder auf die lange Bank zu schieben.“
Termine für die Sprechstunde: Tel. 03727/99-1082.