Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
![]() Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Herr Dr. med. Burghard JenertFacharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie, Notfallmedizin, Proktologie |
Chefarzt-Sekretariat:
Tel.: +49 3727 99 1240+49 3727 99 1240
Fax: +49 3727 99 1445
Email: allgemeinchirurgie@lmkgmbh.de
Klinikanschrift
Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Hainichener Straße 4 – 6
09648 Mittweida
Kontakt Station 2:
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie / Interdisziplinäres Bauchzentrum (1. OG)
Stationsschwester: Ulrike Krenbauer
Tel.: +49 3727 99 1249+49 3727 99 1249
Unsere Oberärzt*innen:
Leitender Oberarzt Dr. med. Uwe Seidel – Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie; Chirurgischer Leiter des interdisziplinären Bauchzentrums
Oberarzt Dr. med. Siegfried Schnee – Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie/Proktologie; Leiter Bariatrische Chirurgie
Oberärztin Dipl.-Med. Ines Müller – Fachärztin für Chirurgie; Leiterin der medizinischen Fussambulanz
Oberärztin Dipl.-Med. Sylke Müller – Fachärztin für Chirurgie; Leiterin der Zentralen Notaufnahme und Notfallambulanz
Klinikporträt
In der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie treffen Sie auf ein Mitarbeiterteam, das – angefangen von der Notaufnahme über den OP-Saal, die Intensivstation bis hin auf die verschiedenen Stationen – sich ganz dem Ziel ihrer schnellstmöglichen Genesung verpflichtet fühlt. Dabei legen wir Wert auf eine individuelle Betreuung und nutzen hierfür alle uns zur Verfügung stehenden modernen Therapieverfahren.
Unsere Ärzte besprechen im Vorfeld geplanter Eingriffe mit Ihnen die Therapieoptionen und gehen hierbei speziell auf ihre Fragen ein. Viele der heute durchgeführten operativen Eingriffe werden im schonenden minimalinvasiven Verfahren (Schlüssellochchirurgie) durchgeführt. Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ist in das Interdisziplinäre Bauchzentrum des Krankenhauses integriert und bietet Ihnen das komplette Spektrum der Behandlung von Erkrankungen der Bauchorgane an.
Einen Schwerpunkt bildet die Therapie von Tumoren des Magens, des Dünn- und Dickdarmes, des Enddarmes, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse und der Leber. Auch hier kommt, dem Krankheitsstadium angepasst, wenn möglich das minimalinvasive OP-Verfahren zum Einsatz. Im regelmäßig stattfindenden interdisziplinären Tumorboard sind alle erforderlichen Fachabteilungen zur umfassenden Behandlung des Tumorleidens integriert, bis hin zu hochspezialisierten Einrichtungen der Krankenhäuser der Maximalversorgung.
Auch wenn Sie unter Refluxbeschwerden (Sodbrennen) leiden, ist unsere Abteilung der richtige Ansprechpartner. Aus der engen Zusammenarbeit mit der Inneren Klinik ergeben sich für unsere Patienten ganz individuelle Behandlungen. Hierfür stehen und moderne und innovative OP-Verfahren zur Verfügung.
Langfristig optimale Ergebnisse und Patientensicherheit sind Ziel all unserer Behandlungen. Gerade neue und innovative Therapieverfahren erfordern eine Kontrolle des Behandlungserfolges. Wir nehmen deshalb neben den gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen an einer Reihe von Studien zu Behandlungsergebnissen und Patientenzufriedenheit teil.
Regelmäßige Fort- und Weiterbildung, insbesondere die Spezialisierung und Bildung von Behandlungszentren ermöglichen uns, Ihnen die individuellste und sicherste Behandlung zu bieten und ihren Aufenthalt so angenehm und kurz wie möglich zu gestalten. Die Mitarbeiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Krankenhauses sind bestrebt und hoch motiviert entsprechend unseres Leitbildes Leistungsstark – Menschlich – Kompetent Ihnen so schnell als möglich die Rückkehr in den Alltag zu ermöglichen.
Behandlungsspektrum der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Magen
- Total- und Teilentfernung mit Magen-Ersatzplastiken
- stadiengerechte Lokalexzisionen
Dünn- und Dickdarm
- Operationen bei Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Divertikelkrankheit
- Teil- und Totalentfernungen von Dick- und Enddarm im Rahmen der Tumortherapie
Leber
- Krebsmetastasen
- Leberzysten, Teilentfernungen und lokale Exzisionen
- Intraoperativer Ultraschall
Gallenblase/Gallenwege
- Gallenblasensteine, Gallengangssteine
- Gallenblasen- und Gallengangstumore
Bauchspeicheldrüse
- Pankreastumoren, Pankreasentzündungen
- Teil- und Totalentfernungen des Organs, Drainageverfahren
Leisten-/Narbenbrüche
- Konventionelle und minimalinvasiveinimalinvasive OP-Verfahren mit Netzimplantation
Gefäßchirurgie
- Beseitigung von Krampfadern
- Behandlung von Unterschenkelgeschwüren
- Portsysteme
Diabetisches Fußsyndrom
- Angiopathische Gangrän der Extremitäten
- Moderne Vakuumversiegelungsverfahren
- Fibrinolytische Therapien
- Madenanwendung
- Symptomgerechte Amputationen
Endokrine Chirurgie
- Schilddrüse
- Nebenschilddrüsen
- Endokrine Tumore der Bauchspeicheldrüse
Proktologie
- Hämorrhoiden
- Mastdarmvorfall, Rektozelen
- Analprolaps, Enddarmprolaps
- Analfisteln und Abszesse
- Schließmuskel- und Beckenbodenschwächen
Kinderchirurgie
- Leisten- und Nabelbrüche ab dem 3. Lebensjahr
- Phimosen
- Hydrocele (Wasserbruch)
- Appendizitis
- Chirurgie der Körperoberfläche
Hand- und Fußchirurgie
- Karpaltunnelsyndrom, auch endoskopisch
- Dupuytren´sche Kontraktur, schnellende Finger, Kompressionssyndrome
- Tennis-Ellenbogen
- Ganglion
Betreuung von Adipositaspatienten
- ggf. Magenverkleinerung
- Magenballon
- Begleitung in der Adipositas-Sprechstunde
- Adipositas-Selbsthilfegruppen am Krankenhaus Mittweida
- Beratung zu konventioneller Therapie
Privatsprechstunde, Patienten-Erstberatung und vorstationäre Behandlung
(in der Zentralen Patientenaufnahme)
Indikationsstellung Viszeralchirurgie/Tumorchirurgie, Reflux & Hernien sowie Privatsprechstunde bei Herrn Chefarzt Dr. med. Burghard Jenert:
Dienstag von 13:00 bis 15:30 Uhr
nach tel. Vereinbarung
Proktologische Sprechstunde/Handchirurgie/Hernien – bei Herrn Oberarzt Dr. med. Siegfried Schnee:
Montag von 13:00 bis 15:30 Uhr (Handchirurgie/postoperative Kontrollen Proktologie)
Mittwoch von 13:00 bis 15:30 Uhr (Neuvorstellungen Proktologie + viszeralchirurgische Vorstellung)
nach tel. Vereinbarung
Vorstationäre Untersuchungen/OP-Vorbereitung:
Dienstag von 8:00 bis 12:30 Uhr (OP-Vorbereitung Viszeralchirurgie)
Mittwoch von 8:00 bis 12:30 Uhr (OP-Vorbereitung Proktologie und Handchirurgie)
nach tel. Vereinbarung
Anmeldung über das Zentrale Belegungsmanagement:
Tel.: +49 3727 99 1082+49 3727 99 1082
Medizinische Fußambulanz:
Ermächtigung: Oberärztin Dipl.-Med. Ines Müller
- Behandlung offener Wunden im Bereich der Unterschenkel und der Füße bei Patienten mit Diabetes mellitus sowie arterieller und venöser Durchblutungsstörungen
Termine nach telefonischer Vereinbarung montags bis freitags, auch kurzfristig möglich
Tel.: +49 3727 99 1651+49 3727 99 1651
Zertifiziertes Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie
Im Hernienzentrum der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sind wir auf die Behandlung von Bauchwand-, Narben- und Leistenbrüchen spezialisiert. Auch Zwerchfellbrüche werden hier optimal behandelt. Viele Operationen erfolgen inzwischen in 3D-Technik.
Mehr Informationen zum Hernienzentrum Mittweida
Darmzentrum/Tumorchirurgie
In enger Abstimmung mit der gastroenterologischen Abteilung des Hauses wird bereits bei einem Verdacht auf eine Tumorerkrankung am Magen, Dickdarm oder Mastdarm von unseren Ärzten die optimale Abfolge der Untersuchungen und Behandlungen geplant. Im interdisziplinären Tumorboard werden die Krankheitsfälle gemeinsam mit den Kollegen und auch Experten spezialisierter Einrichtungen besprochen. Wenn der Eingriff an unserem Haus auf Grund der Komplexität des Krankheitsbildes nicht möglich ist, vermitteln wir die Behandlung an ein entsprechendes Zentrum. So können wir für unsere Patienten auch am Haus der Grund- und Regelversorgung die best- und schnellstmögliche Behandlung gewährleisten.
Bestimmte Tumorerkrankungen erfordern ggf. eine Vor- und Nachbehandlung (z.B. Strahlentherapie) um das Ergebnis der späteren Operation zu verbessern oder diese überhaupt erst zu ermöglichen. Hier arbeiten wir eng mit hochspezialisierten Einrichtungen zusammen, um Ihnen eine optimale wohnortnahe Versorgung zu gewährleisten.
Im Rahmen des Fast-Track-Konzeptes (beschleunigte Genesung) sind wir bestrebt lange Liegezeiten nach der Operation zu vermeiden. Es zielt nicht darauf ab, den Patienten so schnell wie möglich zu entlassen. Vielmehr durch ein abgestimmtes Konzept von nach Möglichkeit minimalinvasiver OP-Methode (Schlüsselloch-Chirurgie), optimaler Schmerztherapie durch unsere Anästhesieabteilung, frühzeitiger Mobilisation durch erfahrene Physiotherapeuten und rasche postoperativen Kostaufbau, soll Ihre Genesung beschleunigt werden.
Der nahtlose Übergang in eine Anschlussheilbehandlung (AHB)/Kur, die Nachbetreuung durch Ihren Hausarzt oder auch die Organisation einer Pflegeeinrichtung wird von den engagierten Mitarbeitern unseres Sozialdienstes übernommen. Bei Bedarf wird auch der Kontakt zu Selbsthilfegruppen vermittelt.
Mehr Informationen zum Darmkrebszentrum Mittweida
Refluxzentrum
Nach aktuellen Untersuchungen leiden etwa 30 bis 40 Prozent der Erwachsenen unter Refluxbeschwerden, typischerweise als Sodbrennen oder saures Aufstoßen, in unterschiedlich starker Ausprägung. Trotz wirksamer Medikamente zur Hemmung der Magensäure, sog. Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI), kann bei etwa einem Drittel der Betroffenen nur eine ungenügende Linderung erzielt werden.
In enger Zusammenarbeit mit der gastroenterologischen Abteilung unseres Hauses wird im Rahmen der Diagnostik abgeklärt, ob eine Operation die Ursache beseitigen kann. Ziel der chirurgischen Therapie ist die Beschwerdefreiheit des Patienten mit geringem Risiko und hohem Patientenkomfort.
Seit Etablierung der minimalinvasiven OP-Verfahren als chirurgische Standardtherapie zur Wiederherstellung eines intakten Verschlussmechanismus zwischen Speiseröhre und Magen stehen uns komplikationsarme Alternativen zur medikamentösen Dauertherapie zur Verfügung.
Neben dem etablierten OP-Verfahren der Fundoplicatio, steht uns mit dem LINX®-Reflux-Management-System eine innovative OP-Methode zur Verfügung, welche noch schonender für den Patienten ist und vielversprechende Ergebnisse seit seiner Einführung erzielt. Bei dieser Methode unterstützt ein kleines Titanimplantat den Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen. Dieses neue OP-Verfahren, selbstverständlich als Schlüsselloch-OP, bieten wir unseren Patienten an.
Letztendlich sind es die Erfahrung und Expertise des Chirurgen auf der einen Seite, sowie die optimale präoperative Diagnostik und enge Zusammenarbeit mit den Gastroenterologen, welche wesentlich über den Erfolg der Behandlung der Refluxkrankheit entscheiden.
Interdisziplinäres Bauchzentrum Mittelsachsen
Mehr Informationen
Zertifizierte ambulante und stationäre Fußbehandlungseinrichtung
Mehr Informationen
Diabetiker-Beratung (Ernährungsschwester)
während des Aufenthaltes über das Pflegepersonal erreichbar